Stefan Dixius
| IRTG Diversity University of Trier DM 241 |
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| Téléphone | +49 651 201 3292 |
| Courriel | s3stdixi@uni-trier.de |
Thèse
Taufe – Tugend – Tod. Konfessionelle Wissensräume in deutschsprachigen Kindermissionszeitschriften, 1842–1918
(Supervisor: Ursula Lehmkuhl, Trier)
Die Dissertation analysiert die Perzeption und Repräsentation des „Eigenen“ und des „Fremden“ in deutschsprachigen katholischen und protestantischen Kindermissionszeitschriften aus dem 19. Jahrhundert. Ausgehend von der Feststellung, dass sich durch die hohen Auflagenzahlen eine quantitativ weite Verbreitung von Kindermissionszeitschriften in den deutschsprachigen Gebieten Europas nachweisen lässt, werden die Periodika als wichtige Quelle zur Darstellung der außereuropäischen Welt für ein junges Zielpublikum angesehen. Die Repräsentationsstrategien der Herausgeber:innen werden über einen wissensgeschichtlichen Zugang analysiert. Dabei geben die drei Analysekategorien „Taufe“, „Tugend“ und „Tod“ der Dissertation die argumentative Struktur vor. Einerseits wird untersucht, wie Wissensbestände über Taufe, Tod sowie Tugend, verstanden als die christlich gedeutete „richtige“ Lebensform, in den Berichten aus der sogenannten „Heidenwelt“ instrumentalisiert wurden, um der deutschsprachigen Leserschaft die Notwendigkeit der christlichen Mission zu verdeutlichen. Davon ausgehend wird andererseits gezeigt, wie die so vermittelten Wissensbestände für eine religionspädagogische Agenda instrumentalisiert wurden.
(Supervisor: Ursula Lehmkuhl, Trier)
Die Dissertation analysiert die Perzeption und Repräsentation des „Eigenen“ und des „Fremden“ in deutschsprachigen katholischen und protestantischen Kindermissionszeitschriften aus dem 19. Jahrhundert. Ausgehend von der Feststellung, dass sich durch die hohen Auflagenzahlen eine quantitativ weite Verbreitung von Kindermissionszeitschriften in den deutschsprachigen Gebieten Europas nachweisen lässt, werden die Periodika als wichtige Quelle zur Darstellung der außereuropäischen Welt für ein junges Zielpublikum angesehen. Die Repräsentationsstrategien der Herausgeber:innen werden über einen wissensgeschichtlichen Zugang analysiert. Dabei geben die drei Analysekategorien „Taufe“, „Tugend“ und „Tod“ der Dissertation die argumentative Struktur vor. Einerseits wird untersucht, wie Wissensbestände über Taufe, Tod sowie Tugend, verstanden als die christlich gedeutete „richtige“ Lebensform, in den Berichten aus der sogenannten „Heidenwelt“ instrumentalisiert wurden, um der deutschsprachigen Leserschaft die Notwendigkeit der christlichen Mission zu verdeutlichen. Davon ausgehend wird andererseits gezeigt, wie die so vermittelten Wissensbestände für eine religionspädagogische Agenda instrumentalisiert wurden.
Formation académique
2013-2017
University of Trier, Master of Arts / Master of Education in History and Philosophy
Title of Master’s Thesis: “Japans Begegnung mit dem Christentum. Versuche der christlichen Missionierung im 16. und 17. Jahrhundert (Supervisor: Helga Schnabel-Schüle)
2009-2013
University of Trier, Bachelor of Education in History and Philosophy
Bachelor’s Thesis: “Film im Philosophieunterricht? Zu den didaktischen Möglichkeiten in Fritz Langs „M – Eine Stadt sucht einen Mörder“ (Supervisor: Sebastian Gäb)
Expérience professionnelle
2013-2018
Student research assistant at the IRTG Diversity (University of Trier)
Bourses et distinctions
06/2022 - 08/2022
Kurzzeit-Abschluss-Stipendium für Promovierende (Nachwuchsfonds der Forschungsinitiative des Landes Rheinland-Pfalz)
01/2019 - 05/2022
Promotionsstipendium der Studienstiftung des deutschen Volkes
2013
Auszeichnung im Rahmen des Essaywettbewerbs „Was ist ein Weltbürger?“ des DAAD
Publications
a) Publications in refereed journals and book publications
2020
(forthcoming) "The oversea veterinarian is out of touch with our problems": Veterinary research in Southern Africa and the formation of Tropical Veterinary Medicine (1896-1920). Joint publication on the internationalization of colonial knowledge.
2020
(forthcoming) Impfe und herrsche. Veterinärmedizin und Herrschaft im kolonialen Namibia zwischen 1887 und 1929, Reihe Transnationale Geschichte (Vandenhoek&Ruprecht)
2017
„Eine der wichtigsten Lebensfragen der Kolonie“. Der Einsatz von Pferden und die Bekämpfung der afrikanischen Pferdesterbe im Kontext kolonialer Herrschaftssicherung in Deutsch-Südwestafrika zwischen 1894 und 1914, in: Jessica Ullrich and Mieke Roscher (ed.) Tierstudien 12/2017. Tiere und Krieg, 32-43.
2009
Die Rechtsstellung der freien Frau im Erb- und Eherecht des Edictus Rothari, Concilium medii aevi 12. Online: https://cma.gbv.de/dr,cma,012,2009,a,05.pdf








