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Call for Papers: Dynamiken des Wandels: Innovation - Transformation - Restrukturierung

Deadline: 31. März, Internationale Doktorandentagung, U Mannheim, Fuchs-Petrolub-Saal
 
Der École doctorale transfrontalière LOGOS gehören geistes- und sozialwissenschaftliche Graduiertenschulen der Universitäten Lüttich (B), Lorraine (F) (Doktorandenschule Fernand Braudel), Luxemburg (L), des Saarlandes (D), Trier (D) und – seit 2014 als assoziiertes Mitglied – Mannheim (D) an. Seit 2006 organisiert die transnationale Doktorandenschule LOGOS, die sich der Förderung des Austauschs zwischen Studierenden, Doktoranden, Lehrenden und Forschenden innerhalb der Großregion widmet (http://www.uni-gr.eu), jährlich eine Tagung für DoktorandInnen der geistes- und sozialwissenschaftlichen Fächer an einer der teilnehmenden Universitäten. Sie findet in Form von Ateliers statt, in denen junge ForscherInnen die Gelegenheit haben, die fachlichen und methodischen Besonderheiten ihrer Projekte mit einem breiten und zugleich internationalen Publikum zu debattieren. Dabei kommt es in besonderer Weise auf die transdisziplinären Wege der Vermittlung und den Austausch an. So bietet die Tagung viel Zeit für Diskussion und Gespräche und hieraus erklärt sich zudem der offene thematische Ansatz. Die Tagung beginnt mit zwei Eröffnungsvorträgen von SpezialistInnen verschiedener Fächer und Kulturen, in denen jeweils fach-, methoden- oder disziplinübergreifende Aspekte des Rahmenthemas reflektiert werden. Die Arbeitssprachen sind Deutsch und Französisch.

Die diesjährige Thematik „Dynamiken des Wandels: Innovation – Transformation – Restrukturierung“ bietet Anschlussmöglichkeiten für zahlreiche aktuelle Forschungsfelder, die sich mit Fragen des sozialen, kulturellen und medialen Wandels vor dem Hintergrund der Globalisierung, aber auch in historischer Perspektivierung befassen. Anhand der Begriffe können sowohl konkrete Phänomene und Konzepte von Wandel (Systemumbrüche wie Kolonisation u.a.) als auch theoretische und methodische Grundfragen der mit ihm verbundenen Prozesse analysiert werden (ein Beispiel hierfür wäre der Neologismus Glokalisierung). Dabei sind Aspekte des gesellschaftlichen Wandels von Bedeutung (z.B. Formen von Vernetzung und Netzwerkbildung im technischen wie sozialen Sinne, vgl. Latour u.a.) aber auch deren Interrelation mit Subjekten bis hin zu Eigendynamiken der Individualität (z.B. Migration; Sprachwandel; literarische Autobiographie). Ebenso sind die Ebenen des Materiellen und Imaginären zu beschreiben und nicht nur zeitliche sondern auch räumliche Konzepte zu erfassen (im Sinne von Lefebvre, de Certeau, Bourdieu, Lotman o.a.). In jedem Fall bezieht sich der Titel nicht nur auf Phänomene der historischen und zeitgenössischen Wirklichkeit, sondern zielt gleichermaßen auf die Problematik ihrer Darstellung und Repräsentation. Es geht darum, nicht nur den Wandel als solchen zu erfassen, sondern die je spezifischen Dynamiken herauszuarbeiten, d.h. strukturelle, epistemologische und konzeptuelle Besonderheiten gegenüber anderen Formen von Veränderung wissenschaftlich beschreibbar zu machen. Vor diesem Hintergrund möchten wir ausdrücklich dazu einladen, neben konkreten Dynamiken und Wandlungsphänomenen in Geschichte, Gegenwart und Zukunft auch über die Begriffe und Konzepte selbst, d.h. über Möglichkeiten und Grenzen vorhandener Forschungsansätze und Modelle nachzudenken. Dies kann im Rahmen von Geschichte, Literatur- und Kulturwissenschaften, Philosophie, Linguistik, Medien- und Kommunikationswissenschaft, Soziologie, Psychologie, Erziehungswissenschaft, Politikwissenschaft, ggf. auch der Wirtschaftswissenschaften erfolgen.

Die OrganisatorInnen erbitten die Beitragsvorschläge bis spätestens Donnerstag, 31. März 2016. Die Unterlagen sind als pdf-Datei per Mail an Frederik Kiparski (promotionskolleg@uni-mannheim.de) zu richten. Sie beinhalten die persönlichen Angaben des Doktoranden/der Doktorandin (siehe Formular) sowie ein Resümee von einer Seite (max. 2500 Zeichen), in deutscher oder französischer Sprache, mit einer kurzen einführenden Bibliographie (ca. 10 Referenzen). Die Vorschläge werden vom wissenschaftlichen Beirat gesichtet und ausgewählt. Die Nachricht über Annahme oder Ablehnung erfolgt bis spätestens zum 30. April.
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"CFP_LOGOS_2016"
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