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Forum: Digitales Lehren – Ein Interview mit Ursula Lehmkuhl

Prof. Dr. Ursula Lehmkuhl im Interview mit H/SOZ/KULT über die digitale Lehre
 
Aufgrund der aktuellen Situation und Beschränkungen, mit denen die Ausbreitung des Coronavirus verlangsamt werden sollen, werden digitale Lehrangebote für das kommende Semester in größerem Umfang an Universitäten eingesetzt werden müssen. Mit H/SOZ/KULT hat die Sprecherin des IRTG-Diversity, Ursula Lehmkuhl, auch über ihre Erfahrungen und Lehren mit digitalen Lösungen bei der Arbeit mit dem Graduiertenkolleg gesprochen:

"Meine bisherigen Erfahrungen in der Organisation von virtuellen Gruppendiskussionen stammen aus dem Bereich der Doktorandenausbildung. Im Rahmen des Internationalen Graduiertenkollegs 'Diversity: Mediating Difference in Transcultural Spaces' veranstalten wir seit 2013 regelmäßige transatlantische Forschungsseminare und Ringvorlesungen. Dabei sind wir bislang so vorgegangen, dass sich die jeweiligen Gruppen physisch an einem Ort treffen und wir mit Hilfe einer Videoschaltung miteinander diskutieren. Leider waren die technischen Lösungen, die die beteiligten Universitäten für diese Art der virtuell gestützten internationalen Kommunikation anbieten, bislang nicht wirklich zufriedenstellend. Insbesondere unsere Quebecer Partneruniversität bietet den Geistes- und Sozialwissenschaften nur unzureichenden technischen Support. Das war für uns überraschend. Erfahrungen mit virtuellen Diskussionen, bei denen jede/r Diskussionsteilnehmer/in von zu Hause aus teilnimmt, haben wir bisher noch nicht gesammelt. Wegen der Schließung der Universitäten auf beiden Seiten des Atlantiks versuchen wir die für die Osterwoche vorgesehene 'Spring School' des Internationalen Graduiertenkollegs jetzt in dieser Form zu organisieren. Wieweit dies gelingen kann, wird auch sehr von der individuellen technischen Ausstattung des häuslichen Arbeitsplatzes der Doktorand/innen und Fakultätsangehörigen abhängen. Wieweit Web-Konferenzsysteme des Deutschen Forschungsnetzes (DFN), mit dem wir in Trier und in Saarbrücken arbeiten, die Zuschaltung von über 40 individuellen Teilnehmer/innen technisch verkraften, bleibt abzuwarten. Wir stellen uns jetzt schon darauf ein, mehrere kleinere Diskussionsgruppen zu organisieren, um das System nicht zu überfordern."

Das ganze Interview können sie hier lesen: https://www.hsozkult.de/debate/id/diskussionen-4951
 
 
 
 
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